Berichte

Exkursion VERA Labor

Am 19. Dezember besuchten wir, die SchülerInnen der 8A, im Rahmen des Physikunterrichts das Labor des Teilchenbeschleunigers VERA an der Universität Wien. Bei unserer Ankunft wurden wir in einen Hörsaal geführt, wo uns Dr. Martin Martschini, ein Isotopenphysiker, eine fesselnde Präsentation über Radioaktivität und Kernphysik bot. Nachdem wir bereits vertraute physikalische Konzepte aufgefrischt hatten, begaben wir uns in das Labor im Keller.

Einige Hochspannungsgeräte wurden aus Sicherheitsgründen abgeschaltet, während andere mit eigenartigen Geräuschen weiterhin ihren Betrieb fortsetzten. Der Wissenschaftler informierte uns über gelegentliche Unfälle im Labor, wie das Reißen alter Schläuche, die vom Forschungsteam umgehend behoben werden. Beeindruckend war die Tatsache, dass das Labor rund um die Uhr per Kameras überwacht wurde, selbst außerhalb der regulären Arbeitszeiten.

Im Labor entdeckten wir ein regelrechtes Gewirr von Kabeln und Bauteilen, was darauf hinweist, dass der Forschungs- und Bauprozess nie wirklich abgeschlossen ist. Die Maschinen erfüllten den Raum mit ungewöhnlichen Geräuschen, was dem Erlebnis eine futuristische Atmosphäre verlieh.

Der Forscher teilte seine Einblicke zu den Jobaussichten im Bereich der Wissenschaft mit und erzählte von seinen eigenen Karriereentscheidungen. Ein Abschluss in den Naturwissenschaften eröffnet spannende und gut bezahlte Möglichkeiten in verschiedenen Unternehmen. Die Option, ein Ph.D.-Studium abzuschließen und als Forscher tätig zu werden, bietet die Chance, an vielfältigen, anspruchsvollen und bereichernden Forschungsprojekten teilzunehmen.

Allgemein war der Ausflug ins VERA-Labor der Universität Wien sehr lehrreich. Die Präsentation des Isotopenphysikers und die Einblicke in laufende Forschungsarbeiten haben unser Wissen erweitert. Trotz technischer Herausforderungen und ungewöhnlicher Geräuschkulisse war es ein beeindruckendes Erlebnis. Ein Ausflug, der unseren Physikunterricht bereichert hat.

Bericht verfasst von Antonella Naim und Tasnim Labidi, 8A

 

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